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Man darf wahrlich als heroisch bezeichnen, was die Weinbauern in vergangener Zeit im Veltlin geleistet haben. Die steilen Hänge dieses Tals schienen alles andere als ideal, um Rebberge zu bewirtschaften. Die Weinbauern von damals erkannten aber, dass an dieser sonnenverwöhnten Lage wunderbares Traubengut wachsen würde, wenn man nur die Möglichkeit dafür schaffen würde. In unglaublicher Arbeit erbauten sie an den Hängen des 50 Kilometer langen Rebbaugebietes über 2500 Kilometer Trockenmauerwerk. Tausende von Steinen wurden verbaut und damit eines der grössten terrassierten Weinbaugebiet der Welt geschaffen. Das war vor mehr als 2000 Jahren! Noch heute wachsen die Nebbiolo-Trauben des Veltlins auf diesen sonnigen Terrassen und werden in mühevoller Handarbeit geerntet – Rebe für Rebe. Zudem bilden das mediterrane Klima und die hervorragenden Bodenverhältnisse weitere ausgezeichnete Grundlagen für die Produktion der Veltliner-Weine. Mit der Nebbiolo-Traube wird für die Valtellinas die gleiche Traubensorte gekeltert wie für die teuren Barolos aus dem Piemont. Neben den natürlichen Gegebenheiten braucht es aber auch viel Leidenschaft und die Kreativität der Menschen, die im Rebberg und im Keller wirken, um aus diesem wundervollen Rohstoff extraktreiche, kraftvolle und zugleich edle Weine zu keltern. Bei Plozza war und ist Kreativität ein wichtiger Faktor der Unternehmensphilosophie. So gehörte Plozza Vini zu den Pionieren bei der Sforzato-Produktion und war1946 die ersten, welche den Sforzato in den Handel brachten.
Bevor wir die Trauben für den 24K pressen, werden sie während rund drei Monaten auf Holzrosten, den «Graticci», ausgelegt und getrocknet. Dabei verlieren sie noch vorhandenes Wasser und zurück bleiben rosinenartige Trauben mit einer erhöhten Aroma- und Zuckerkonzentration. Die Gärung wird in Temperatur kontrollierten Edelstahltanks gestartet. Schon nach zwei Tagen wird der Saft in spezielle Barriques aus vier verschiedenen Hölzern abgefüllt. Für die alkoholische Gärung und den Säureabbau bleibt der Wein während 24 bis 30 Monaten in den Barriques. Anschliessend wird er in kleinen Edelkastanienfässer umgefüllt. Zu guter Letzt gelangt der Wein in die Magnum-Flaschen und erst nach langer, geduldiger Flaschenlagerung wird der 24K in der edlen Holzkiste ausgeliefert.
Schönes dichtes Rubinrot. Das Bouquet hat eine sehr hohe Geschmacksintensität. Ausgeprägte Aromen von dunklen Früchten, sowie einer gut integrierten Holznote. Am Gaumen wiederholen sich die dunklen Früchte. Weiter hat der Wein etwas Schokolade und würzige Komponenten wie Pfeffer. Die Struktur des Weines ist kräftig aber trotz der hohen Intensität zeigt er eine ausgeglichene Balance zwischen Säure, Gerbstoffe und Alkohol. Der Abgang ist fast unendlich.
Zusammengefasst, ein aussergewöhnlicher Wein.